Trost

Die Sonderausstellung beleuchtet das Phänomen Trost aus verschiedenen kulturellen, religiösen und künstlerischen Perspektiven und reflektiert, wie wir Verlusterlebnissen und den damit verbundenen Schmerzen begegnen können.

Auf den Spuren eines menschlichen Bedürfnisses

„Wer von uns weiß nicht von Momenten im Leben zu berichten, in denen wir getröstet werden wollten? Bereits die überaus große Vielfalt all dessen, was uns Trost zu spenden vermag, weist darauf hin, wie individuell und kulturell verschieden diese Quellen sind.“ (Jean-Pierre Wils)

Vom 1. April bis 17. September 2023

Traditionell gelten Religionen als Fundus des Trostes. Religiöse Rituale und Konzepte geben sowohl Sterbenden als auch Hinterbliebenen Hoffnung und Halt. Doch immer suchten und fanden Menschen auch Trost in der Literatur, in der Poesie der Sprache, die eine empathische tröstende Identifikation und Verbundenheit anbieten kann. Gleichermaßen gilt das auch für die Musik, die uns in heilende Resonanzen und andere Dimensionen versetzen kann. Auch die Natur, die Begegnung mit Tieren oder Erinnerungsstücke können Wegbegleiter durch ihre Gegenwart in Zeiten des Schmerzes sein. Ein menschliches Miteinander, Trostgespräche, Nähe und Gemeinschaft tragen vielfach dazu bei, dass das Leid gelindert werden kann.

Über zeitgenössische künstlerische Exponate und kulturhistorische Artefakte ermöglicht die Ausstellung ästhetische und sinnliche Erfahrungen sowie intellektuelle Zugänge, um das Thema Trost in seiner Komplexität greifbar zu machen.

Museum für Sepulkralkultur

Weitere Infos zum Museum

  • Einzigartig in Deutschland, zeigt das Museum, das in diesem Jahr sein 30. Jubiläum feiert, ein breites Spektrum an sepulkralen Objekten wie Totenhemden, Särge, Kutschen oder Trachten. Die wechselnden, thematischen Sonderausstellungen ergänzen und erweitern das Angebot.

Führungen und Termine