Das Palais Bellevue ist das einzige Kasseler Stadtpalais aus dem frühen 18. Jahrhundert, welches sich bis heute von außen wenig verändert hat. Das kleine Stadtschlösschen wurde 1714 für Landgraf Karl erbaut. Er nutzte es für seine astronomische Studien. Es diente auch verschiedenen Mitgliedern der fürstlichen Familie als Wohnsitz, so auch König Jérôme von Westfalen. Es ist das einzige herrschaftliche Wohngebäude der Kasseler Innenstadt, das auch im Inneren authentisch erhalten ist und von der höfischen Wohnkultur des späten 18. Jh. zeugt. Von dem ehemaligen Schlossgarten ist heute nur noch der Frühstückspavillon in unmittelbarer Nähe erhalten.
Neues Haus für Literatur und Musik
Das Palais Bellevue hat im Rahmen der Museumsnacht am 2. September wieder seine Pforten geöffnet. Freuen Sie sich auf die Wiederentdeckung dieses kleinen, aber feinen kulturellen Juwels, das jetzt in neuem Glanz erstrahlt.
Mit komplett neu gestalteter Remise bietet es als Haus für Literatur und Musik nun dem Literaturhaus Kassel sowie dem Spohr Museum ein neues Zuhause. Darüber hinaus steht es der Stiftung Brücker-Kühner als Ausstellungsort zur Verfügung. Zudem bietet es Kulturschaffenden aus den Bereichen Literatur und Musik Räume für ihre Veranstaltungen und Projekte.
Wir freuen uns sehr, dass es gelungen ist, diesen besonderen Ort für die Kultur in Kassel zu sichern und ein nachhaltiges wie bereicherndes Nutzungskonzept zu entwickeln. Das vielfältige literarische und musikalische Wirken in der Stadt wird hierdurch weiter gestärkt und zahlreichen Formaten eine neue Bühne gegeben. (Oberbürgermeister und Kulturdezernent Dr. Sven Schoeller)
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